Dusche ich lieber oder möchte ich baden? Reicht der Platz für ein Doppelwaschbecken? Sollte ich in eine bodenebene Dusche investieren, um auch im Alter bestens gerüstet zu sein? Ob beim Neubau oder bei Renovierungsarbeiten – wer ein neues Bad plant, dem stehen allerlei Entscheidungen bevor, denn das Badezimmer ist längst kein rein funktionaler Ort mehr.
Im Folgenden erklären wir euch die wichtigsten Elemente einer Badplanung in sechs Schritten.
1. Inspiration sammeln.
Da Fehlentscheidungen im Nachhinein nur schwer zu revidieren sind, lohnt es sich definitiv, sich bei der Badplanung ausreichend Zeit zu nehmen, um Ideen zu sammeln.
Von Inspiration können dabei Bäder von Freunden und Verwandten dienen, aber auch Badezimmerausstellungen, Wohnungsanzeigen, Einrichtungsmagazine oder Blogs.
2. Der Grundriss.
Den Grundriss deines Bades zu erfassen ist wichtig, um einschätzen zu können, wie viel Platz tatsächlich zur Verfügung steht. Diese sollte möglichst detailgetreu sein, denn beim Grundriss des Raumes reicht es nicht aus, nur die Länge, Breite und Höhe des Badezimmers auszumessen. Was alles in die Skizzierung eines Grundrisses gehört? Fenster und Türen mit ihrer jeweiligen Öffnungsrichtung, Nischen, Schrägen, Unterzüge, Schächte, Podeste und Bodenaufbauten und fest installierte Heizkörper.
Wenn dein Bad nur umgestaltet werden soll, müssen außerdem Sanitär- und Elektroinstallationen wie Leitungen, Waschmaschinenanschlüsse oder Ähnliches sowie schon vorhandene Sanitärobjekte mit einskizziert werden.
3. Bedürfnisse.
Bei der Festlegung deiner Bedürfnisse und Anforderungen an dein zukünftiges Bad können diese Fragen helfen:
– Welchen finanziellen Rahmen möchte ich einhalten?
– Welchen Stil soll mein Bad haben?
– Wer und wie viele Personen nutzen das Bad?
– Wie viel Platz wird benötigt?
4. Die Ausstattung.
Nun geht es darum, sich für die richtigen Sanitärobjekte zu entscheiden. Achtung: Hier sind die Möglichkeiten und Variationen nahezu unbegrenzt. Hast du nun die vorherigen Fragen gewissenhaft beantwortet, sollte sich die große Auswahl aber immerhin schon konkret verkleinert haben.
Was hier unterstützend sein kann, ist eine Liste, auf der alles festgehalten wird, was man sich für sein Badezimmer vorstellt. Durch diese kann dann ganz einfach deine Auswahl an Farben zu Armaturen bis hin zu Fußbodenheizungen festhalten werden.
5. Ein- und Umbau des Bades: Mit Profis oder alleine?
Fakt ist: Badrenovierungen sind nicht einfach, sondern ziemlich zeitintensiv, erfordern Sorgfalt, Geduld und den Umgang mit bestimmten Werkzeugen und Materialien. Gerade dort, wo Wasser und Elektrik im Spiel sind, ist besondere Vorsicht geboten, da Fehler hier sogar lebensgefährlich werden können.
Zwar können geübte Heimwerker kosmetische Arbeiten und kleinere Renovierungen selbst übernehmen, doch die Kosten und Nutzen sollten dringend abgewägt werden.
Profis können schon bei der Planung wertvolle Hilfestellung leisten, Produkte empfehlen und genau sehen, was möglich ist.
Wir sind Ihr objektiver und professioneller Partner, wenn es um Heizungsanlagen und -systeme geht. Kontaktieren Sie uns gerne mit Ihren spezifischen Fragen oder Angelegenheiten zu diesem Thema.
Ihr Hanser Team
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